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Neuburg (DK) Was mache ich, wenn ich von einem Mitschüler provoziert werde? Wie kann ich mich verhalten, wenn ich körperlich angegriffen werde? Was kann ich tun, um zu helfen, ohne mich in Gefahr zu begeben?

Um die Klärung dieser und weiterer Fragen geht es in dem derzeit laufenden Gewaltpräventionsprojekt „Power in Respect“ an der Neuburger Mittelschule. Caritas-Schulsozialarbeiter Markus Bach organisiert diese Präventionsmaßnahme heuer zum vierten Mal für die Mittelschüler. Er arbeitet dabei mit Antigewalttrainer Atila Dikilitas aus Ingolstadt zusammen. Der Trainer besitzt eine Präventions-Lizenz vom Bayerischen Landes-Sportverband (BLSV) und arbeitet seit vielen Jahren an Schulen der Region 10.
Die Themen Gewalt, Provokation, Zivilcourage und vieles mehr greift der Referent in vielen Rollenspielen auf und wertet diese mit den Schülern aus. Er berichtet außerdem aus seinem Erfahrungsschatz in der Jugendhilfe. Die Schüler folgen aufmerksam seinen Berichten und beteiligen sich am „etwas anderen Unterricht“. Insgesamt nehmen heuer 140 Buben und Mädchen der fünf Klassen der sechsten Jahrgangsstufe sowie der Praxisklasse an der Maßnahme teil. „Wir möchten unseren Schülern frühzeitig das notwendige Handwerkszeug vermitteln, damit sie in konfliktbeladenen Situationen vernünftig reagieren“, sagt Bach. Schulleiter Theo Porada ergänzt: „Wenn sich der eine oder andere Schüler in manchen kritischen Situationen an diese Inhalte erinnert und danach handelt, so hat sich das Projekt absolut gelohnt“. Dikilitas ist der respektvolle Umgang miteinander wichtig.

Michelle Salle, Klassensprecherin der 6c, ist begeistert von dem Training: „Es hilft uns Schülern zu üben, sich unter Kontrolle zu halten. Man lernt, mit Konflikten umzugehen.“

Drei Doppelstunden arbeitet der Trainer in jeweils einer Klasse. Am Ende erhalten die Teilnehmer eine Urkunde. Das Projekt wird bis 23. Oktober an der Mittelschule fortgesetzt.

Donaukurier

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